Der Februar war der dritte zu trockene Wintermonat in Folge und nach dem zu kalten Dezember und Januar deutlich zu warm in Gemünd. Die Durchschnittstemperatur betrug 4,2°C und lag damit 2,7 K über dem Mittelwert. Es gab nur leichte Fröste und so wurde nur eine Tiefsttemperatur von -4,2°C am 19.03. erreicht (Bodenminimum -5,5°C). Insgesamt wurden aber noch 14 Frosttage registriert, aber kein Eistag. In der Monatsmitte wurde es schon vorfrühlingshaft mild mit bis zu 14,9°C am 15.02. An Niederschlag fielen 50 l/m², was 78% der normalen Menge entspricht. Der Februar war damit der feuchteste der drei Wintermonate, aber immer noch zu trocken. Der meiste Niederschlag fiel in den letzten 8 Tagen (35,6 l/m²), nachdem sich eine Westwetterlage mit Sturmtiefs eingespielt hatte, die immer noch Bestand hat. Schnee fiel nur wenig, meistens war es die flüssige Phase. Vom 09. bis zum 14.02. wurden kältere Luftmassen in die Eifel gelenkt und am 11.02. gab es morgens Schnee mit einer maximalen Schneedecke von 6 cm. Aber das Wetter war einfach zu mild und so taute der Schnee am nächsten Tag wieder vollständig ab. Nur 2 Tage mit einer Schneedecke hatten wir im Februar. Insgesamt war es besonders in der letzten Dekade ein windiger Monat mit einer maximalen Windgeschwindigkeit von 35 km/h (geschützte Lage). So langsam steigt auch die Sonne wieder über den Wald südlich der Wetterstation, sodass 11 Stunden Sonnenschein registriert wurden (noch nicht repräsentativ für Gemünd). Der meteorologische Winter, d.h. Dezember bis Februar, war deutlich zu trocken. Es fielen nur 112 mm Niederschlag (51%), normal wären 219 mm gewesen. Die Mitteltemperatur lag bei 1,5°C, damit war der Zeitraum insgesamt 0,4 K zu kühl.