Der Januar war in Gemünd normal temperiert, zu nass und reich
an Schneetagen.
Die Durchschnittstemperatur von 1,5°C
entsprach genau dem langjährigen Mittel von 1971 bis 2000
(Abweichung 0,0 K). Es wurden 20 Frosttage und nach 2 Jahren auch
noch einmal 2 Eistage registriert.
Die tiefste Temperatur wurde am
11.01. mit -6,2°C gemessen. Bei der Höchsttemperatur wurde
die 10 Grad-Marke bei 9,7°C am 28.01. nur knapp verfehlt,
sodass
im Januar nur kalte Tage (Tmax <10°C) verzeichnet wurden.
Endlich nochmal ein normaler Wintermonat.
An Niederschlag fielen in Gemünd 101,4 l/m² Regen und
vor allem Schnee, der zwischendurch immer wieder abtaute, sodass er
von der unbeheizten Wetterstation gut gemessen werden konnte.
Die
Menge entspricht 137% des Normalwertes, sodass der Januar zur Freude
der Natur recht nass geworden ist. Größeres Hochwasser
trat nicht auf,
der Urftpegel erreichte sein Maximum von 1,58
Meter am 29.01.2021. Bei starkem Tauwetter bis in die Hochlagen wurde
an diesem Tag wurde auch
der größte Tagesniederschlag
von 15,2 l/m² registriert (14,8 l/m² am 12.01.).
Der
Januar war so schneereich wie lange nicht mehr, was die Anzahl der
Schneetage betrifft. An 19 Tagen wurde eine Schneedecke von
mindestens 1 cm gemessen,
deren größte Mächtigkeit
mit 11 cm am 08. und 09. Januar gemessen wurde. Die Verdunstung lag
bei nur 4,1 l/m²,
auch wegen des feuchten und sehr
sonnenscheinarmen Wetters (4 Stunden Sonnenschein an der Station).
Die stärkste Windböe lag bei 31 km/h am 21. Januar.
Der Luftdruck war relativ ausgeglichen mit 1010,1 hPa im Mittelwert. Das Maximum lag bei 1029,5 hPa am 15.01. und das Minimum bei 984,5 hPa am 22. Januar.